Swisscom: Mit bis zu 42 MBit/s im UMTS-Netz surfen
Swisscom baut das mobile Daten-Netz aus
Foto: teltarif
Swisscom baut in sechs grossen schweizerischen
Städten die HSPA+ Technologie
aus und ermöglicht damit für den mobilen Internet-Zugang Übertragungsraten
von bis zu 42 MBit/s im Downstream. Für Interessenten, die den
Internet-Zugang im UMTS-Netz mit dieser Geschwindigkeit nutzen möchten,
bietet das Unternehmen ab sofort den USB-Surfstick E372 von Huawei
an.
Wie der grösste schweizerische Mobilfunk-Netzbetreiber weiter mitteilte, lässt sich der Internet-Zugang mit bis zu 42 MBit/s von allen Natel-data-premium-Kunden nutzen. Es fallen keine Aufpreise an und es ist keine separate Freischaltung erforderlich.
42 MBit/s im Downstream - 5,6 MBit/s im Upstream
Wie die Swisscom weiter erläuterte, ist das Unternehmen der erste heimische Mobilfunk-Anbieter, der die Performance für den mobilen Internet-Zugang in dieser Form erweitert. Zunächst wird das Netz in sechs grossen Städten auf bis zu 42 MBit/s für Downloads aufgerüstet. Für Uploads gibt der Netzbetreiber eine maximale Datenübertragungsrate von 5,6 MBit/s an.
In Davis, Bern und Zürich steht das schnelle Daten-Netz bereits zur Verfügung. Basel, Genf, Lausanne und Lugano folgen ab Ende August 2011. Inwieweit die Swisscom plant, weitere Städte und Regionen mit HSPA+ zu erschliessen, ist noch nicht bekannt.
HSPA+ Surfstick ohne Abonnement für 249 Franken erhältlich
Der Surfstick Huawei E372 ist in Verbindung mit einem Abonnement zu Preisen ab 1 Franken erhältlich, wie die Swisscom weiter erläuterte. Ohne Abonnement ist das mobile Datenmodem, das die hohen Übertragungsraten unterstützt, für 249 Franken erhältlich.
HSPA+ (High Speed Package Access) ist eine Weiterentwicklung des UMTS-Mobilfunkstandards. Bot dieser zunächst Datenübertragungsraten von maximal 384 kBit/s, so wurde die Performance in den vergangenen Jahren sukzessive verbessert. Die Kunden profitieren neben der höheren Geschwindigkeit auch von einer verbesserten Kapazität. Swisscom investiert nach eigenen Angaben jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag in die den Ausbau der eigenen Mobilfunk-Infrastruktur.