Mobilfunk Schweiz: Netzqualität bei Swisscom, Sunrise und Salt
Schweizer Mobilfunkanbieter und die Netzqualität
Bild: teltarif.de
Während lange Zeit lediglich das Swisscom-Netz ("Natel Swiss") eine sehr hohe Abdeckung bot, haben Salt (gestartet als Orange Swiss) und Sunrise (gestartet als diAx) längst nachgezogen und versorgen nahezu die gesamte Schweizer Bevölkerung ebenfalls mit Mobilfunk mit 3G, 4G und 5G.
2G nur noch bei Sunrise
Schweizer Mobilfunkanbieter und die Netzqualität
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Swisscom und Salt haben ihre Netze in 2G (GSM)-Technologie, mit der alles anfing, komplett abgeschaltet. Der Anbieter Sunrise verspricht, mindestens bis Ende 2022 noch 2G-Signale auszustrahlen. Möglich macht das eine spezielle Software im Netz, welche 2G-Signale emuliert. Wie dicht das 2G von Sunrise noch ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, da die Sender offenbar nur 2G ausstrahlen, wenn es "angefordert" wird.
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Das bedeutet: Wer noch ein reines Tastatur-Handy aus der Mobilfunksteinzeit besitzt, sollte den Akku herausnehmen und es gut geputzt in die Vitrine stellen. Ein reines 2G Handy ist in der Schweiz nicht mehr sicher nutzbar.
Kurzer Rückblick
Beim Start des GSM-Zeitalters war die Swisscom von Anfang mit dabei, das allererste Netz in Europa startete in Genf, wo auch das erste Roaming-Abkommen mit France-Telecom vorgestellt werden könnte.
Der zweite Anbieter diAx (heute Sunrise) startete unter dänischer Beteiligung.
Zum Sendestart durfte der dritte Anbieter Orange ein National-Roaming-Abkommen mit dem ehemaligen Monopolisten Swisscom nutzen, das aber schon 2003 endete. Zuvor war die Swisscom-Infrastruktur genutzt worden, wenn kein eigenes Netz vorhanden war, ähnliches nutze die VIAG Interkom (heute o2) in Deutschland im Netz der Telekom.
Vor dem Vertrag, Abdeckung prüfen
Bei Abschluss eines Mobilfunkabos (Laufzeitvertrags) kann sich trotzdem ein Blick auf die Netzabdeckung des jeweiligen Anbieters lohnen. So soll es noch entlegenere Gebiete in der Schweiz geben, wo es "weisse Flecken" geben könnte oder nur bestimmte Anbieter versorgen. In der Schweiz sollte sollten UMTS (3G) mit HSDPA, LTE und 5G zur Verfügung stehen.
Eine detaillierte Darstellung der aktuellen Netzabdeckung aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Technologien bieten die Anbieter über ihre Coverage Maps:
Netzabdeckung im Ausland
Kunden, die auch im Ausland telefonieren möchten, sollten in jedem Land, wo es bereits Netze gibt, mindestens einen Roamingpartner vor Ort finden. Eine Übersicht über die Preise und Bedingungen zum Roaming der Schweizer Netzbetreiber finden Sie auf den Anbieter-Homepages, leider werden die konkreten nationalen Roaming-Partner-Netze und die freigeschalteten Netzfunktionen nicht mehr aufgeführt.
Ob der jeweilige ausländische Netzbetreiber auch die Region abdeckt, in der Sie sich aufhalten, können Sie zudem für eine Vielzahl von Staaten auf den Coverage Maps auf der Homepage der GSM Association einsehen.